Der mit Windows 10 neu vorgestellte Browser, der momentan noch auf den Namen „Projekt Spartan“ hört, wird laut Microsoft den neuen primären Webzugang darstellen. Zwar wird der Internet Explorer für einige Windows 10 Versionen zwecks Kompatibilität noch verfügbar sein, aber in absehbarer Zeit seinen Platz wohl gänzlich räumen. Im Nachhinein betrachtet, scheint ein Signal für diese Entwicklung auch der Microsoft-Austritt von Dean Hachamovit gewesen zu sein – der Mann, der die Entwicklung des Internet Explorers für 10 Jahre leitete.
Windows 10 ist nicht nur für Desktop-Systeme gemacht, sondern gleichermaßen einsatzbereit für Mobilgeräte wie Smartphones und Tablets. Mit Fokus auf das Wesentliche setzt Microsoft deshalb auch beim Projekt Spartan auf eine schlanke Oberfläche. Spartan läuft als Universalapplikation auf sämtlichen Endgeräten mit Windows-System.
Ausgestattet mit einer neu entwickelten und schnelleren Rendering-Engine für eine optimale Visualisierung moderner Webseiten, wurde Spartan von Grund auf neu programmiert.
Seit dem 30. März 2015 als Preview verfügbar, stellt Spartan auch grundlegend neue Funktionen bereit, wie bspw. die Möglichkeit sich Notizen auf einer Webseite zu machen. Das wiederum kann mit anderen geteilt werden.
Spartan zeigt PDF-Dateien ohne Zusatzsoftware an und bietet zudem eine Leseansicht, die sich auf den Textinhalt konzentriert und damit ermöglicht Artikel ohne Werbung zu lesen.
War sie zuvor nur für Smartphones verfügbar, ist neuerdings auch Spartan ausgestattet mit Cortana, die sich selbst bezeichnet als „deine persönliche Assistentin mit Super-Fähigkeiten“.
Ob es für den modernen Browser letztendlich bei dem Codenamen „Projekt Spartan“ bleibt, scheint noch unklar. Im Hause Microsoft wird in der Marketingabteilung derweil sowohl an der Marke des neuen Browsers gefeilt, als scheinbar auch an einem zugleich für Marketingzwecke tauglichen Namen gearbeitet.